Diashow mit GEMAfreie Musik: Hypertronic aus der PROUD MUSIC LIBRARY

Musiktitel: Hypertronic

Komponist: Alexander Talmon

Seit 2009 in der Proud Music Library.

Besonderheit: Abwechslungsreich

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Hier zu lizenzieren: https://www.proudmusiclibrary.com/de/titel/hypertronic

KEINE VERWENDUNG OHNE LIZENZ! Für private, nicht-kommerzielle Verwendungen ist die Lizenz für diesen Titel kostenfrei. Mehr erfahren….

 

Barcamp Rhein-Main 2016 in der Hochschule Rhein-Main

Wiesbaden die Zweite

bcrm16Am 19. und 20. November 2016 fand nach 2012 zum zweiten Mal das Barcamp Rhein-Main in Wiesbaden mit rund 200 Teilgebern statt. Seit dem Barcamp Rhein-Main in Mainz 2009 (Interview mit dem damaligen Organisator Darren Cooper im INJELEA-Blog von Frank Hamm)  findet dieses Event mit wechselnder Location in der Metropolregion einmal im Jahr statt. Selbst Siegburg (2013) und Bingen (2015) waren neben Frankfurt am Rhein (2014) schonmal an der Reihe.

 

Urbane Großstadtmärchen des Medienrechts

Da der seit Barcamp Stuttgart 2008 barcampbegeisterte Mit-Geschäftsführer von Proud Music und Proud Sourcing Alexander Talmon bereits seit 2013 als Lehrbeauftragter für Medienrecht an der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden (Campus Unter den Eichen) unterrichtet, war es für ihn eine Ehrensache für eine Medienrechts-Session vorbeizuschauen. Sie nannte sich „Urban Legends des Medienrechts“. Hier hat er mit den gängingsten Großstadtmärchen und Wandermärchen des Medienrechts aufgeräumt. So wurden unter reger Beteiligung der Sessionteilnehmer die Urban-Legend-Begriffe „lizenzfreie Musik und Bilder“, „GEMA-frei heißt kostenlos“, „Rechtefreie Bilder“, „freie Musik“, „private Nutzung auf Youtube“ erläutert, zerlegt und widerlegt, aber auch dargelegt, warum die Berichterstattung über die Einigung der GEMA mit Youtube in den Medien oftmals unvollständig war.  So erweckten einige Berichte den Eindruck, dass man sich jetzt als Youtuber bei seiner mp3-Sammlung bedienen kann und jedwedes Video mit Musik daraus vertonen darf. Mitnichten! Für die Vertonung eines Videos, braucht man das Herstellungsrecht (auch Werk-Verbindungsrecht oder Sync-Recht genannt). Das bekommt man bei der GEMA nicht, sondern nur beim jeweiligen Rechteinhaber. Das ist ist in der Regel der Autor oder die Autoren oder ein Musikverlag, dem die Verwertungsrechte – also u.a. die Einräumung des Herstellungsrechts – eingeräumt wurden. Das hat man SO leider nur selten gelesen. Die Session wurde von Anna Rosinus sensationell treffend gesketched und dauerte 45 Minuten zuzügl. rund 10 min. Fragenrunde:

 

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Nina Höhler hat ihre Eindrücke in einem Blogbeitrag „Das Barcamp RheinMain 2016“ geschildert.

 

Jahr 10 danach

Das alternative Veranstaltungsformat „Barcamp“ hat sich mittlerweile zu einem ernstzunehmenden Veranstaltungsformat etabliert. Vor mittlerweile 10 Jahren fanden in Deutschland die ersten Barcamps statt. In dem Videobericht “Vor Ort – Barcamp Nürnberg 2013″ stellt Dennis Pauler sehr informativ dar, was ein Barcamp ist (inkl. Interview mit Stefan Peter Roos, Geschäftsführer von Proud Music GbR und der Proud Sourcing GmbH).

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Linkliste zur GEMA in der Ausgabe 06/12 der Zeitschrift Weave

Alexander Talmon

Alexander Talmon von Proud Music Library hat in der Ausgabe 06/12 der Zeitschrift Weave in dem Beitrag „Achtung GEMA!“ ein Kurzinterview gegeben zum Thema GEMA-Vermutung und angemessene Vergütung.

Zum gesamten Beitrag gibt es online eine hilfreiche Linkliste vielen Belangen von Mediengestaltern, Cutern und Media-Produzenten.

Konkret geht es um Begriffe wie GEMA-Vermutung, GEMA-Tarife, Leistungsschutzrechte, u.v.m..

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Musik von Alexander Talmon für Werbespot „Dolomitenpower Wasser“ von Peter Werlberger Film- und Videoproduktion

Mit Dolomitenpower Wasser scheint es wie mit Schokoriegeln und beflügelnden Energiegetränken zu sein. Die Power kommt sofort zurück. Im Werbespot der Peter Werlberger Film- und Videoproduktion wird ein alter kleiner Traktor von einem großen modernen Schlepper abgedrängt und bleibt am Straßenrand liegen. Der gute Engel in Gestalt einer forschen jungen Frau taucht auf und reicht eine Flasche Dolomitenpower Wasser, die Traktor und Bauer sogleich zu sich nehmen. Man ahnt, was kommen muss in dieser kleinen Dramaturgie: Der Kleine zeigt dem Großen, was Sache ist. Für den Spot haben wir eine tubalastige beschwingte Alpenmusik von Alexander Talmon lizensiert, welche die kleine Geschichte augenzwinkernd untermalt. Einer von mehr als 10.300 GEMAfreien Musiktiteln aus der Proud Music Library.

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Interview mit Alexander Talmon auf der all2gethernow-Konferenz in Berlin 2010

Alexander Talmon von Proud Music wurde im Rahmen der all2gethernow-Konferenz in Berlin über Trends in der Künstlervermarktung und Ansichten zum derzeitigen Musikmarkt interviewt – zu finden auf sevenload.de. Er beschreibt neue Vertriebsformen für Künstler und Artists – die Verbreitungsformen, Markenbildung und Marktveränderungen betreffend. Der Künstler oder Artist steht heute neuen Heraus- und Anforderungen gegenüber. Fanbase-Bildung, Kooperationen mit anderen Medienkünstler (Videokünstler, Fotografen, Designern) sind im Grunde unausweichlich und setzt eine gesamtkonzeptionelle (ganzheitliche) Herangehensweise voraus. Vereinfacht gesagt: Musik ist Teil eines Ganzen.

Auch im Bereich Marketing und Markenbildung müssen neue Wege beschritten werden. Als Beispiel führt Alexander Talmon die Möglichkeit einer Album-Finanzierung von Fans an. Weiterhin muß der Künstler an einer aktiven Markenbildung arbeiten und sich so durch Viralität (Stichwort: Aufmerksamkeit schaffen) verbreiten. Dies gilt übrigens auch für andere Künstler, deren „Output“ in der Emission von digitale Gütern besteht (Literatur, Poeten, Fotografen, Designer). Die Kernthese lautet: Es muß eine Wertschöpfung um das Produkt geschaffen werden.

Schließlich sollte das Urheberrecht verständlicher gestaltet werden – vor allem im Hinblick auf die Leistungsschutzrechte.Der Adressat des Urheberrechts sind zwar die Rechteverwerter, doch sollten die Nutzer ebenso angesprochen werden. Auch sollten Verwertungsmodelle überdacht werden (Stichwort GEMA vs. GEMA-frei).

Auf die Frage nach den Trends in der Vermarktung antwortet Alexander Talmon, dass der Künstler die Wahl haben wird zum einen sich selbst zu vermarkten (Stichwort: DIY). Das hat den Vorteil, dass er nicht auf Labels oder Verlage angewiesen ist. Er kann sich aber andererseits dennoch diesen bedienen. Dies setzt aber voraus, dass auch Label und Verlage Ihre Aufgaben neu definieren, nämlich als Distributions- und Beratungspartner zur Seite zu stehen, während der Artist sich dem Musikmachen widmen kann. Als neue Aufgaben sind dann anzusehen: Online-PR oder auch Social Media Beratung Netzwerken für Projekte, kurz: Für den Künstler Aufmerksamkeit zu generieren mit u.U. neuen Geschäftsmodellen um den Künstler herum. Hierunter fallen auch Affilate-Partner.

Herstellungsrecht = Werkverbindungsrecht
Das Herstellungsrecht wird im Englischen als Synchronisation-right bezeichnet

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Wie lange gibt es Proud Music schon?

Auch wenn Sie uns vielleicht noch nicht gefunden haben (das Netz ist ja groß), uns gibt es schon einige Jahre 🙂 Proud Music selbst wurde 1999 gegründet, genauer gesagt am 01. September 1999. Der Volkswirt Stefan Peter Roos war damals einer von vier Gründern.

Proud Music selbst hat im Laufe der Zeit schon viele Stationen in der Musikindustrie durchlaufen, von Label über Agentur, Konzertveranstalter, Musikproduktion und nicht zuletzt Musikverlag. Seit 2003 leitet der Wirtschaftsjurist Alexander Talmon LL.M. als Creative Director/A&R Manager und der Diplom-Volkswirt Stefan Peter Roos als Managing Director Proud Music in der heutigen Form mit dem Schwerpunkt auf Musikproduktion und internationalem Musikverlag.

Um Musikproduzenten und Medienschaffende zusammen zu bringen, haben wir hierfür die Lizenzierungsplattform Proud Music Library geschaffen, die in der heutigen Form mit Pre-Cleared Titeln seit 2004 online ist. Wir lizenzieren, produzieren und consulten natürlich weltweit und bieten unseren Kunden somit eine zentrale Anlaufstelle für über 100 ausgesuchte Musikproduzenten und rund 200 Komponisten. Eben „music to be proud of“!

 

proud-music-logo.jpg

Ein paar Eindrücke von der Games Convention GC 2008

(ohne Titel)

Munteres Treiben.

(ohne Titel)

Frank Herrlinger und Alex Talmon

(ohne Titel)

Architektur des späten 2. Jahrtausends

(ohne Titel)

Branchenparty mit Live-Band

(ohne Titel)

Messestand der gamearea Frankfurt am Main

(ohne Titel)

Frank Herrlinger arbeitet.

(ohne Titel)

Stefan Peter Roos arbeitet auch 😀

Eindrücke vom StartupWeekend Hamburg 2008

Dieser Blogbeitrag bezieht sich auf das StartupWeekend Hamburg, das am 17.05.2008 & 18.05.2008 stattfand.

Diese Ideen wurden von uns, (Moritz, Stefan und Alex) während des StartupWekend Hamburg zu unterschiedlichen Zeitpunkten beobachtet, von einzelnen Teilnehmern uns gegenüber geäußert oder sonstwie aufgeschnappt und als Diskussionsgrundlage für die Nachbereitung und zukünftige Events ergebnisoffen als unsere persönlichen Eindrücke auf der Meta-Ebene außerhalb der eigentlichen Arbeit in den Startups aufgeschrieben.
Primär ist der Text daher auf diese konkrete Veranstaltung bezogen und teilweise auch nur in deren Kontext für die Teilnehmer einzuordnen.

Executive Summary vorweg:
LOSLASSEN LOHNT SICH
!

Ein großartiges Wochenende! Wir hatten unseren Spaß und lessons learned auf vielen Ebenen!

=> Das offizielle Posting zum Finale

Zielfragestellungen der Organisation:

  • Wie kann man mit wenig Aufwand auf der Organisationsseite optimale Rahmenbedingungen schaffen?
  • Wie kann man ein System vom Spielregeln schaffen, die a) eindeutig, b) so wenig wie nötig und c) mit der geringsten möglichen Einschränkung der Resultate die Teams bei Teambuilding, Kommunikation, Organisation und Realisierung der Startups unterstützt?
  • Die Stichworte „Open Space“, „Barcamps“ oder auch „Infrastruktur“ statt inhaltlicher Struktur vorgeben?

Teambuilding:

  • Ausgangssituation: Heterogene Skills, Talente nicht gleich häufig vertreten. Wie kann man dem begegnen? Es gibt vermutlich zu wenige Coder respektive direkte Web-“Arbeiter“ im Verhältnis zu „allgemeinen“ Skills
  • Im Vorfeld sind die Skills der Teilnehmer nicht bekannt, sowohl überhaupt als auch den Teilnehmern untereinander
  • Lösungsvorschlag 1: 3 Skill-Tags fürs Profil im Mixxt-Netzwerk
  • Lösungsvorschlag 2: Kurze tag-basierte Vorstellungsrunde von Barcamps übernehmen, damit sich spontane Gruppen abseits vorgegebener Leitfragen bilden können, bzw. bei Bedarf „Anlaufgesichter“ bekannt sind. Ziel: Förderung der Selbstorganisation durch Abbau des Informationsdefizits
  • Problem: Die Teilnehmer kennen sich aber auch abseits ihrer Skills nicht untereinander, dies hat Folgen für die Atmosphäre und für das Socializing, die notwendige allgemeine Warmup-Phase behindert die Arbeit zu Anfang => Lösungsvorschlag 1: Warmup und eigentliche Arbeit organisatorisch durch Freiräume zu Beginn (Brainstorming?) trennen
  • Lösungsvorschlag 2: Ein gemeinsames Frühstück wie bei vielen Barcamps, insbesondere in Verbindung mit dem „Wiedererkennungseffekt von der Warm-Up-Party“

Ideenpitching und Abstimmung über die zu realisierenden Ideen:

  • Die Headlines der Pitch-Runde sollten stichwortartig von Organisatorenseite dokumentiert werden. Jede vorgetragene Idee sollte mit 1-2 Tags und Ideen dauerhaft projiziert werden, 19 Ideen kann sich leider niemand vollständig merken => z.B. Twitterwall oder zumindest Wiki-Projektion
  • Eine Pause vor der Wahl der Finalisten zum Durchdenken der Kandidaten für die engere Wahl ist sehr sinnvoll zum Verstehen der Potentiale der unterschiedlichen Ideen
  • Wurde die Grundidee nicht zu früh im Verhältnis zur Gesamtplanung festgelegt? Bzw. allgemein: zu welchem Zeitpunkt sollte man sich endgültig festlegen? Ist es eventuell sinnvoll den Vormittag des ersten Tages noch in losen (kleinen) Diskussionsrunden begleitend zur interaktiven Eingrenzung der unterschiedlichen Pitch-Ideen gestalten, um die „eigentliche“ Gründungsphase bereits mit aufgebauter Gruppenidentität und stärkerem Konsens beginnen zu lassen => Trennung von Teambuilding und praktischer Arbeit
  • Die Leitfragen der Teilnehmer in der großen Denkrunde zu Anfang sollten dokumentiert werden => Wiki oder Docs, damit alle Teilnehmer parallel die Fragen ergänzen können
  • Vorschlag zum Pitch: Ideen könnten anonym als Tags oder 1-Satz-Slogans eingereicht werden, zu den Tags treffen sich erstmal spontan Projektgruppen für 30 min., brainstormen, formulieren Slogans und dann wird gepitcht => Ziel: Erhöhung der „substantiellen Ideen“ und Nutzung des vorhanden Talents der Teilnehmer bereits der Ideenfindungsphase, somit nicht „nur“ Ideen Einzelner. Alternativ können sich Ideen auch bereits in der Pitch-Phase aus sich heraus präzisieren
  • Frage: Wie kann man die Chancengleichheit beim Ideenpitch verbessern? Vielleicht reichen zwei Minuten für den ersten Pitch aus, um die Gefahr zu reduzieren, sich in Details zu verlieren? Bei kürzerem Pitch könnte die Tatsache, daß sich jeder Teilnehmer spontan eigene Gedanken zur Idee macht, bewußt eingeplant werden. Alternativ könnte man den Pitch evtl. durch einen Moderator mit Fragen ergänzen, um den Ideen Raum zur Entfaltung zu geben und Offenheit für Diskussionen gegenüber den Teilnehmern zu signalisieren
  • Meinung: Die Einleitungs-Session bei diesem StartupWeekend war leider noch keine Mass-Collaboration sondern eine klassische Monolog-Präsentation mit anschließender Abstimmung „ins Blaue hinein“ => Schade um das Potential der bisher noch passiven Teilnehmer. Gute nicht ausgesprochene Ideen könnten auch aktiv gefördert werden. Vorgetragene Ideen könnten sich verändern => Lösungsvorschlag: Open Space-Elemente bereits in der Einleitungs-Session.

Beginn der Arbeit in den Startups:

  • Gleich zu Beginn sollte jedes Startup eine „Firmenzentrale“, d.h. einen Raum erhalten, damit zu allen Zeiten ein Informationshub bereitsteht und Kommunikationsschwierigkeiten in der Findungsphase erst gar nicht entstehen.
  • Eine allgemeine Gesamtbesprechung pro Startup zu Beginn führt evtl. zu schnellerer Gruppenidentität.
  • Möglichst bald danach einzelne Gruppen bilden, z.B. kleine Teams parallel die zunächst gleiche Fragestellung bearbeiten zu lassen („Was wollen wir überhaupt?“) und dann im Plenum innerhalb des Startups zu vergleichen, so daß die Konsensfindung (bei einem der Startups bis zuletzt problematisch) beschleunigt werden kann.
  • Organisation: Vorab ausgedruckte Moderationsmaterialien mit den Leitfragen wären evtl. hilfreich (Fragezettel, Gruppennummerierung, Schilder)
  • Gruppenkoordination durch Messenger schien zu stocken, bzw. Sprecher und Gruppeninhalt stimmten nicht immer überein. Vorschlag: Evtl. stärkeren Wiki/Google Docs-Einsatz forcieren, d.h. den Arbeitsprozess allzeit öffentlich für die jeweils anderen Gruppen einsehbar gestalten => Feedbackloop auch zwischen den Gruppen.
  • Projektmanagement rein per Open Space hängt stark vom jeweiligen Heterogenitätsgrad und der Open Space-Erfahrung der Einzelgruppe ab, evtl. kann man dies durch Leitideen zur Organisationform & Rollen seitens der Veranstalter kanalisieren – die Gruppe sollte aber nach wie vor selbst entscheiden können => nicht von außen durch Vorgaben einengen
  • Evtl. sollte man eine Twitterwall pro Startup von Veranstalterseite zur Verfügung stellen?
  • Viele Entscheidungsprozesse wurden trotz Einzelgruppen wohl im Plenum getroffen => mit entsprechend langwieriger Entscheidungsfindung

Beobachtete Unterschiede zwischen den beiden Startups:

  • Die Diskussionskultur in beiden Startups war über lange Zeiträume hinweg sehr unterschiedlich. Was waren hier die Einflußfaktoren? Beide Startups waren zumindest unterschiedlich groß, hatten evtl. auch unterschiedlich technik-affine Mitglieder (vgl. unterschiedliche Google Docs-Nutzung)
  • In einer Gruppe wurde aktiver motiviert: Es gab von Anfang an Beifall für erbrachte Leistungen für das Team.
  • Die Rolle der Gründer bzw. Ideengeber war unterschiedlich ausgeprägt, plakativ: bottom-up-Entscheidungsfindung bzw. top-down-Entscheidungsfindung, bottom-up schien sich von außen betrachtet als überlegen zu erweisen, Achtung: plakative Vereinfachung!
  • Eine Gruppe hat gleich zu Beginn eine Art Gruppenidentität geschaffen, die das Entwicklungstempo deutlich größer werden ließ
  • Die Startup-Ideen waren zu Beginn als Arbeitsvorgabe unterschiedlich eng umgrenzt: allgemeine Idee vs. Abstrakte, aber simple Problemlösungsplattform, evtl. sind zunächst im Plenum zu lösende Grundlagenfragen ein „Effizienzkiller“. Man könnte versuchen, die Idee zunächst organisatorisch durch die Teilnehmer auf ihren Kern reduzieren zu lassen, da Ideen sich im weiteren Verlauf sowieso von selbst wieder erweitern.
  • Ein Plenum als Koordinationsgremium funktioniert wohl erst zu einem späteren Zeitpunkt in der Gründungsphase, wenn sich schon Konsens bottom-up eingestellt hat und keine Grundlagen mehr diskutiert werden müssen.

Anforderungen an die Location:

  • stabiles WLAN (bei >100 Teilnehmern immer kritisch)
  • für das Development ist kabelgebundenes Internet essentiell, wg. Latenzen, Stabilität und höherer Bandbreite
  • ein Plenum-Saal
  • pro Startup 2 Breakouträume für Arbeitsgruppen und zentrale Anlaufstelle
  • Wasser & Kaffee zu jeder Zeit verfügbar
  • Catering in ausreichender Menge verfügbar, damit nicht für die Nahrungsbeschaffung die konkrete Arbeit aufgelöst wird
  • zentrale konferenzartige Bestuhlung kann evtl. hinderlich sein
  • Flipcharts sind bei der angetroffenen Gruppengröße im Plenum einfach nicht zu lesen, Beamer und leeres Google Docs/Wiki etc. von Organisatorenseite evtl. schon direkt zu Beginn vorgeben, damit Inhalte ohne Störung des Arbeitsflusses eingestellt werden können, wenn dies von den Teilnehmern gewünscht ist
  • Basic Moderationsmaterial (Papier, Eddings, Metaplan-Kärtchen, Pinwände, etc.) ist hilfreich

Sonstiges:

  • Grundsatzfrage: Wollen wir ein Webprojekt-Wochenende (altruistisch) oder Business-Startup => beides ist legitim, klare Ansage wäre aber evtl. hilfreich, damit die Teilnehmer sich darauf einstellen können.
  • Frage: Wäre es hinderlich, wenn sich 10 Leute zu einem Mini-Startup für eine der 3 nicht in die engere Auswahl gekommenen Treffen? Vgl. Bootstrap-Gedanke für möglichst viele
  • Kleiner Randkritikpunkt: Gleich am Einlaß die AGB abzeichnen ist psychologisch evtl. etwas ungünstig als Start in das Wochenende

Fazit:

  • Uns hat das StartupWeekend sehr gut gefallen, wir haben auf vielen Ebenen gelernt. Wir wären bei einer Neuauflage wieder dabei. Vielen Dank hierfür an die Initiatoren Cem und Jason und hey, selbstverständlich an alle Teilnehmer!

Autoren: Moritz Avenarius, Stefan Peter Roos und Alexander Talmon

Input von: vielen StartupWeekend-Teilnehmern und natürlich Jason und Cem

Der 3. Tag der Musikmesse Frankfurt 2008 geht zu Ende

Der 3. Tag der Musikmesse Frankfurt 2008 geht zu Ende. Jetzt noch schnell ein Bierchen im Presse-Center über den Laptop kippen und das Handy ins Klo werfen oder auch nicht. Feierabend und ab ins Wochenende! 🙂 Morgen ist übrigens Publikumstag. Wer morgen auf die Messe kommt, dem wünschen wir viel Spaß!

Für Proud Music aktiv waren Alexander Talmon, Stefan Karlegger, Stefan Peter Roos